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26
Aug
2012

Wir sind da!

Ich will nur kurz ein kleines Lebenszeichen von mir geben, da wir momentan nur im Internetcafe sitzen, und spaeter dann mehr erzaehlen.
Der Flug verlief eigentlich recht reibungslos (zumindest fuer mich) und wir sind gestern in Santa Cruz angekommen, wenn es auch eine anstrengende Reise war. In Santa Cruz selbst duerften wir dann ewig noch auf unsere Passkontrolle warten und eine ziemlich grosse Zahl von Formularen ausfuellen. Matze ist leider ein Koffer auf der Reise verloren gegangen, am Flughafen konnten sie noch nicht genau sagen, wo er gerade befindet, aber vermutlich ist er in Paraguay steckengeblieben. Wir sind noch recht zuversichtlich, dass er auftauchen wird, anscheinend kommt das oefters vor.
Wir wurden von zwei jetzigen Freiwilligen abgeholt vom Flughafen, dann gings im Taxi mit Koffern auf dem Schoss auf zum Hogar. Dort wurden wir freundlich empfangen, obwohl auch noch ein wenig Verwirrung herrschte, weil wir noch nicht erwartet wurden.
Momentan sind wir in Cotoca im Internetcafe und schauen uns in ein wenig in Cotoca um, morgen solls dann mit der Arbeit losgehen. Heute hoffen wir uns noch ein wenig haeuslich einrichten zu koennen. Unsere Unterbringung ist sehr.. anders, aber dazu spaeter mehr. Es sind sehr viele neue Eindruecke und Erlebnisse, sodass ich leider nicht genuegend Zeit habe, sie hier jetzt zu schreiben, ich hoffe, ich habe spaeter dazu mehr Gelegenheit

Gruesse nach Deutschland.

22
Aug
2012

Kleines Update

Ich möchte noch kurz erzählen, wie meine Reise ablaufen wird, für diejenigen, die es interessiert.

Am Freitagmittag kommt Matthias (der Freiwillige, mit dem ich die WG teile) von Stuttgart nach Illertissen und wir fahren dann nach München zum Flughafen zusammen, wo unser Flug um 19.15 Uhr abfliegt. Dann fliegen wir erst mal nach London. Von dort aus geht nach Sao Paulo, Brasilien weiter, wo wir um sechs Uhr morgens (Ortszeit wohlgemerkt) ankommen werden. Genauso wie in London haben wir dort einen längeren Zwischenstopp. Von Sao Paulo fliegen wir dann nach Asuncion, die Hauptstadt von Paraguay, von dort müssen wir dann noch einen kurzen Flug nach Santa Cruz de la Sierra hinter uns bringen, wo wir dann entweder von den jetzigen Freiwilligen oder von Hermano Antonio, ein Mitarbeiter/Bruder des Heims, am Flughafen abgeholt werden. Leider hab ich da noch nicht ganz so durchgecheckt, aber das wird sich schon geben :)
Ankunft ist in Santa Cruz übrigens mittags, kurz vor eins, Ortszeit.

Ich hoffe natürlich, dass das mit den verschiedenen Fluggesellschaften und Flügen reibungslos funktioniert und auch unser Gepäck ankommt.. Euch eine gute Zeit in Deutschland, verabschiede mich hiermit offiziell.

17
Aug
2012

Abreise in einer Woche..

Ja, kaum zu glauben, wie schnell die Zeit schon wieder verging, aber in einer Woche werde ich losfliegen.

Aber erst mal ein kleiner Rückblick, was ich in letzter Zeit so getrieben habe. Zum einem fand, wie berichtet, die Aussendungsfeier in Heilbad Heiligenstadt statt. Diese war wirklich ganz nett, vermutlich auch deswegen, weil meine ganze Verwandtschaft, verstreut in Deutschland, aufgetaucht ist.

Am folgenden Montag ging's dann gleich wieder weiter mit meinem Praktikum, das ich pünktlich zu meinem Geburtstag am 22. Juli abschließen konnte. Der Umgang mit behinderten Menschen fiel mir bedeutend leichter als ich dachte und ich konnte viel Positives und auch amüsante Geschichten aus dem Praktikum mitnehmen. Auch pflegerisch konnte ich ein wenig Erfahrung sammeln, sodass ich in Cotoca bestimmt nicht ins kalte Wasser geworfen werde. Abschließend kann ich nur nochmal Danke sagen an die Mitarbeiter und Bewohner der Gruppe Konstantin :)

In den letzten Wochen habe ich nun die finalen Vorbereitungen getroffen, die ich nun aber fast vollendet habe.. Eine neue Brille musste noch her, eine Reiseapotheke musste zusammengestellt werden, das Zimmer ausgeräumt werden und und und. Jetzt packe ich nur die letzte Kiste zusammen, besorge mir noch ein Moskitonetz, packe meine Koffer und freue mich auf ein spannendes Jahr. ;)

So, wie ich mich kenne, werde ich mich dann erst wieder aus Santa Cruz melden, bis dann.

25
Jun
2012

Vorbereitungen, Teil II.

Langsam aber sicher ist das Projekt Abitur abgeschlossen und ich kann mich nun auf die verbliebenen Vorbereitungen konzentrieren. :)
Mein Ausreisedatum steht nun auch schon fest, am 24. August werde ich Deutschland verlassen und am 25. August hoffentlich dann über 4 Zwischenstopps in Santa Cruz de la Sierra landen. Davor gibt aber noch Einiges zu erledigen.

Das wichtigste Projekt, das wohl noch ansteht, ist das Visum. Langsam habe ich alle Unterlagen zusammen, um es überhaupt mal abzuschicken. Derzeit rätsele ich aber noch, was genau jetzt mit "carnet de identidad" gemeint ist, aber ich bin hoffnungsvoll, dass auch bald dieses Problem gelöst sein wird. Und überhaupt müssen noch einige bürokratische Hürden genommen werden: Da weltwärts ein Programm des Bundes ist, und Deutschland ja nicht umsonst nachgesagt wird die Hochkultur der Bürokratie zu sein, muss ich dort noch einige Unterlagen einreichen; da ist die Flugrechnung mit Zahlungsnachweis noch das geringste Übel. :)

Außerdem muss ich ja noch ein dreiwöchiges Praktikum ableisten: Ich beginne es am 2. Juli und zwar im Behindertenwohnheim des Dominikus-Ringeisen-Werks in Illertissen. Ich bin sehr gespannt, was mich dort erwarten wird, schließlich hab ich noch nie mit behinderten Personen gearbeitet. Aber ich denke, dass ich auch diese Herausforderungen meistern kann. ;)

Nun schreibe ich die ganze Zeit von Dingen, die ich noch erledigen muss, ich habe jedoch auch schon viele Sachen geschafft. Letztes Wochenende habe ich zum Beispiel das letzte Vorbereitungsseminar in Vreden, an der holländischen Grenze, absolviert. Abgesehen vom langen Anfahrtsweg (ingesamt fast 1300 Kilometer) konnte ich wieder nützliche Informationen und Einblicke gewinnen, außerdem konnte ich Matthias aus Stuttgart, mit dem ich im Hogar Teresa de los Andes in einer WG zusammenleben werde und mit dem ich auch zusammen nach Santa Cruz fliegen werde, näher kennenleren.

Am 14./15. Juli wird die offizielle Aussendungsfeier in Heilbad Heiligenstadt sein, ich denke, ich werde mich dann noch mal mit einem Eintrag hier melden...

Bis dann
Johannes

28
Mrz
2012

Vorbereitungen...

Dass ein Aufenthalt für ein Jahr in einem Land wie Bolivien gewisse Vorbereitungen erfordert, die eher umfassend sind, kann man sich vorstellen.

Ich kann es mir auf jeden Fall vorstellen, nachdem ich letztes Wochenende mal wieder (zum dritten Mal) direkt nach der Schule nach Heilbad Heiligenstadt fuhr, wo sich ein Kloster der SMMP befindet, um dort ein Vorbereitungswochenende zu absolvieren und um in Kontakt mit anderen Freiwilligen zu kommen. 15 Vorbereitungstage sind Pflicht, um finanziell von weltwärts gefördert zu werden, und so fuhr ich eben mal knapp 1000 Kilometer hin und zurück, obwohl es mir zeitlich eigentlich nicht so gut passte. Trotz allem war es wieder ein lehrreiches und gutes Seminar, außerdem ist ist das schmackhafte (und viele) Essen im Kloster besonders zu erwähnen. :)

Während des Seminars wurde mir mal wieder klar, wie viele Dinge ich noch erledigen muss, um endgültig überhaupt Deutschland verlassen zu können.
Da wären zum Beispiel die Impfungen wie Gelbfieber, Hepatitis, Tollwut, Typhus und Ähnliches, die sogar teilweise verpflichtend sind. Glücklicherweise hab ich die schon hinter mir, allerdings nicht ohne eine Woche relativ flach gelegen zu haben. ;)

Außerdem muss ich mich noch um Versicherungen kümmern, damit ich auch ordentlich versichert bin in Bolivien. Auch ein Gesundheitszeugnis brauche ich noch, das mir Tropentauglichkeit garantiert sowie ein dreiwöchiges Praktikum in einer Einrichtung mit Behinderten, das mir leider auch nicht von alleine zufliegt. Davon abgesehen muss natürlich auch noch ein Flug gebucht werden und, ganz wichtig, ein Visum für Bolivien beantragt werden (was sich oft ein wenig schwierig gestaltet). Hinzu kommen noch viele nervige Bescheinigungen und Kopien von wichtigen Dokumenten und so weiter...

Da ich nebenbei ja auch noch Abitur schreibe, könnt ihr euch vielleicht vorstellen, dass das Ganze eher anstrengend ist. Nichtdestotrotz hoffe ich natürlich, dass sich die Mühe lohnt :)

12
Mrz
2012

Wie fängt man sowas schon an...

... auf jeden Fall habe ich jetzt auch einen eigenen Blog. Der Grund dafür ist eigentlich ganz einfach: Da ich ab Ende August für ein Jahr in Bolivien verweilen werde und dort in einem Behindertenheim namens "Hogar Teresa de los Andes" in Cotoca als MAZ (dazu aber später mehr) arbeiten werde, dachte ich mir, dass so ein Blog eine gute Gelegenheit ist, euch alle auf dem Laufenden zu halten, falls es denn jemanden interessiert.

Ich will euch einleitend ein paar Informationen über meinen Einsatz dort geben und zitiere dazu einfach mal einen Text über das Heim:

"Das Behindertenwohnheim „Hogar Teresa de los Andes“ liegt in der bolivianischen Kleinstadt Cotoca, die über 22.000 Einwohner zählt und etwa 45 Autominuten von Santa Cruz entfernt ist. In dem Heim leben 150 leicht bis schwer behinderte Kinder und Jugendliche, auch einige Erwachsene. Geleitet wird das Heim von kolumbianischen Ordensbrüdern der „Fraternidad de la Divina Providenia“.

Die Heimbewohner sind in sieben Pavillons verteilt, in denen unterschiedliche Therapien und Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten und durchgeführt werden. Je nach Alter und Behinderung werden die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen individuell betreut, beschäftigt und gefördert. In den Pavillons sind PflegerInnen, ErzieherInnen und Hilfskräfte beschäftigt und in den Therapiebereichen arbeiten unterschiedlich ausgebildete TherapeutenInnen. Außerdem gehört zum Heimgelände auch eine Krankenstation. Dort sind zwei Ärzte und drei Krankenschwestern tätig. Des Weiteren sind dem Behindertenwohnheim eine kleine Schule, ein Spielplatz, ein Bauernhof, eine Bäckerei, eine Kapelle und eine Gartenanlage angeschlossen – auch in diesen Bereichen können die Bewohner beschäftigt und gefördert werden."
(Mehr Infos auch unter www.missionare-auf-zeit.de)

Das Programm, an dem ich teilnehme nennt sich "weltwärts" und ist ein entwicklungspolitisches Programm des Bundes für junge Leute (so wie ich es ja noch bin ;-) ) und bietet ihnen die Möglichkeit für ein Jahr in sozialen Projekten und Ähnlichen auf der ganzen Welt zu arbeiten. Das Programm arbeitet mit vielen anderen Entsendeorganisationen zusammen, so auch mit meiner Entsendeorganisation, dem Orden der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel, die mich dort offiziell als "Missionar auf Zeit" (MAZ) nach Cotoca entsenden.

Das klingt jetzt zugegeben eher trocken und sehr katholisch, doch so wie ich die Schwestern kennenlernte sind sie sehr weltoffen und fortschrittlich, so dass der Begriff selbst nicht auf die Religion bezogen wird, sondern eher auf die (christlichen) Werte, die mit der Arbeit in sozialen Projekt vorgelebt werden sollen.

Mehr Infos dazu gibts, falls Interesse, auf:
www.smmp.de
www.weltwärts.de

Hoffe, ich hab euch nicht gelangweilt und falls ihr Fragen habt, dann kommentiert doch ruhig auch, damit ich weiß, ob ihr versteht, was ich euch alles so mitteilen will :)
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Johannes in Bolivien

Über mich:

Meine Name ist Johannes. Ich lebe in der Nähe von Ulm und habe das zarte Alter von 20 Jahren. ;) Ab August werde ich für ein Jahr in dem Behindertenheim "Hogar Teresa de los Andes" in der Nähe von Santa Cruz, Bolivien, arbeiten. In diesem Blog werde ich darüber berichten.

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